Kategorie:  Kammermusik , Orgel / Sacred Music

Eine vielgespielte dreiteilige Meditation über Leben, Tod und Ewigkeit: "Der Weg zu Licht und Auferstehung geht nur über Nacht und Tod". Dieses mythologische Prinzip von den Ägyptern bis zur Christus-Auferstehung belegt, nannten die Griechen NEKYIA - die Hades-Fahrt. Benötigt Oboe und Englischhorn und ist ein beliebtes Werk im Kirchenraum geworden, das auch in den Versionen mit Saxophon oder mit Flöte mehrfach auf CD eingespielt wurde.

Dauer: 15 Minuten

Notenausgabe: Schott Music Mainz , 2000

Besetzung: Version 1: Oboe (Mitte: Englisch Horn) und Orgel
Version 2: Panflöte und Orgel
Version 3: Sopransaxophon (Mitte: Altsax) und Orgel

Soloinstrumente: Oboe, Saxophon

Vorwort: NEKYIA beschreibt den Archetyp der Hadesfahrt: wer zum Leben will, muß - wie einst Orpheus auf dem Weg zu Eurydice - zum Tod hinabsteigen. Ein Mythos, der Archetyp aller Religionen (auch des Todeserlebnis der Schamanen als Weg der Initiation) der auch Inbegriff des Christentums ist: Der Weg zum ewigen Leben geht über den Tod am Kreuz. Folgerichtig heißt der meditative Schlußsatz, bei dem das Soloinstrument nach indischen Ragas geführt ist: LUX AETERNA.

Uraufführung:  07.10.1989, St. Ursula München (Konzertreihe MUSICA SACRA VIVA)

Uraufführung Interpreten: Bernhard Heinrichs (Oboe), Harald Feller (Orgel)

Tonträger:  WERGO, WER 6296-2,  1995

Tonträger Interpreten: Ersteinspielung mit Dieter Salewski (Oboe) und Harald Feller (Orgel) Kirche St. Ursula München auf der WERGO-CD KLÄNGE DES LICHTS LC0846

Zweiteinspielung mit Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Orgel) Eule-Orgel in der Himmelfahrtskirche München-Sendling bei KOCH/SCHWANN
auf der CD PIPES & TUBES 3-6492-2 LC 1083 1997

Dritteinspielung mit Claus Hierluksch / Saxophon und Michael Schöch an der Orgel der Jesuitenbasiiika St. Michael München auf der CD bei Ambiente Audio "Arcis Saxophon-Quartett spielt Enjott Schneider"

Vierteinspielung mit Fabien Chouraki/Saxophon und Marc Adamczewski/Orgel auf der CD CHANT DES TÉNÈBRES an den Grandes Orgues der Kathedrale Noyon vds 012 2005