Kategorie:  Chor / Vokal , Orgel / Sacred Music

HATIKWA für Chor und Orgel, als Vokalise mit (ad libitum) einer hebräisch gesungenen Strophe von Naphtali Herz Imber (1856-1909).
Eine der großen jüdischen Melodien, die nicht nur Nationalhymne Israels geworden ist, sondern schon viel früher als Lied der Hoffnung zum musikalischen Symbol für das Überleben des Holocaust geworden ist. Hier in einer stimmungsvollen Bearbeitung für Chor (mit Solobariton ad lib.) und Orgel.
-
Auftragswerk der Kirchengemeinde St. Sebald Nürnberg für einen Rundfunkgottesdienst des DLF (Deutschlandfunk) am 5. Dezember 2021.

Dauer: 3 Minuten

Notenausgabe: Strube-Musikverlag München , VS 4270 , 2021

Besetzung: Chor (S 1+2, Alt und Männerstimme), Bariton solo ad libitum

Textdichter: Naphtali Herz Imber (1856-1909)

Vorwort: Eine der großen jüdischen Melodien, die nicht nur Nationalhymne des Staates Israel geworden ist, sondern schon viel früher als Lied der Hoffnung zum musikalischen Symbol für das Überleben des Holocaust geworden ist. Hier in einer stimmungsvollen Bearbeitung für Chor (mit Solobariton ad lib.) und Orgel.
Die Melodie ist eine alte europäisch verbreitete Volksmelodie (Osteuropa, auch spanisch, sogar im Thema der "Moldau" anklingend), die 1888 vermutlich von Samuel Cohen gefasst worden ist. Gesungen wird die vorliegende Fassung in hebräischer Sprache und Vokalisen. Der Text stammt von 1878 aus dem Gedicht "Tikwatenu" ("Unsere Hoffnung") von Naphtali Herz Imber (1856-1909).
Auftragswerk der Kirchengemeinde St. Sebald Nürnberg für einen Rundfunkgottesdienst des DLF (Deutschlandfunk) am 5. Dezember 2021.

DAS WERK KANN AUCH KOMPLETT TEXTLOS NUR MIT VOKALISE GESUNGEN WERDEN!

Anmerkungen: Text:
Solange noch im Herzen
eine jüdische Seele wohnt
und nach Osten hin, vorwärts,
ein Auge nach Zion blickt,
so lange ist unsere Hoffnung nicht verloren,
die Hoffnung, zweitausend Jahre alt,
zu sein ein freies Volk, in unserem Land,
im Lande Zion und in Jerusalem!

Kol od ba-lewaw penima –
Nefesch jehudi homija
ul'fatej misrach kadima
Ajin le-Zijon zofija.
Od lo awda Tikwatejnu
haTikwa bat schnot Alpajim:
Lihjot am chofschi be-arzenu -
Erez Zijon wi-Jruschalajim.

Uraufführung:  05.12.2021, St. Sebald Nürnberg

Uraufführung Interpreten: Vokalensemble St. Sebald, Ltg.: Bernhard Buttmann.
Im Rundfunkgottesdienst des DLF / Deutschlandfunk am 5. Dezember 2021