Kategorie:  Symphonie / Orchester , Kammermusik

Ein Oboen-Konzert mit Streichern (Cembalo oder Harfe ad lib.) - mit Zitaten aus der Johannespassion, den Goldberg-Variationen und des Motivs B-A-C-H...

Sätze: 1: Allegro
2: Adagio sopra „Herr unser Herrscher“
3: Vivace non troppo

Dauer: 18 Minuten

Notenausgabe: Strube-Verlag München , Edition 5142 (Partitur und Stimmen) , 2018

Besetzung: Oboe Solo, Cembalo (kann in einem eher sinfonischen Kontext auch leicht für Harfe adaptiert werden), Streichorchester (von solistischer Besetzung bis 10-8-6-4-2)

Soloinstrumente: Oboe

Vorwort: Das CONCERTO „BACH-METAMORPHOSEN“ spielt nicht nur mit diesen berühmten vier Noten, sondern atmet auch die Radikalität und Kompromisslosigkeit der Bach’schen Ästhetik. Im Adagio-Mittelsatz wird der Eingangschor „Herr unser Herrscher“ der Johannespassion paraphrasiert. Den Ecksätzen liegt der Ostinatobass der „Goldberg-Variationen“ zugrunde: als Johann Sebastian Bach 1742 in Dresden von Graf Hermann Carl von Keyserlingk (russischer Gesandter 1733-1745 in Dresden) beherbergt wurde, war Johann Gottlieb Goldberg (Schüler von J.S. Bach) der Cembalist und „Kammermusicus“ des Grafen. Laut Forkel schrieb Bach seine „Aria mit verschiedenen Veränderungen“ für Goldberg, damit dieser sie Keyserlingk in dessen schlaflosen Nächten vorspielte.
Das Werk eignet sich mit seiner traditionell historischen Besetzung hervorragend auch zur Aufführung in einem reinen ‚Barockmusikkonzert’

Widmung: Dem Oboen-Genius Albrecht Mayer herzlich gewidmet

Anmerkungen: Es existiert neben dem Oboenkonzert auch eine Trio-Version Oboe, Violoncello und Cembalo BACH-Metamorphosen, verlegt im Strube-Verlag

Uraufführung:  01.06.2015, Landsberg am Lech (Kammermusikversion) und Würzburg (Orchesterversion)

Uraufführung Interpreten: Landsberg a.L. bei den Sommerkonzerten 1015 mit Solist Christoph Hartmann und solistischem Orchester; MOZART-FESTSPIELE WÜRZBURG 2015 mit Solist Albrecht Mayer und den Würzburger Philharmonikern

Tonträger:  WERGO (Distribution: Naxos),  2018

Tonträger Interpreten: Albrecht Mayer (Oboe) und das Tonkünstler-Orchester Österreich, Ltg.: Kevin J. Edusei