Category:  Choir / Vocal , Organ / Sacred Music

RARITY - AN ORATORIO TO EASTER!!
It is easier for composers to capture pain and suffering in music than to express joy, courage and a positive basic feeling. In keeping with the course of the church year, there is therefore a multitude of great oratorical "Passions" - but there are hardly any oratorios for the joyful Easter celebration.
From this lack RESURREXIT ET ASCENDIT was developed at the suggestion of Richard Mailänder (Cologne): along biblical reports of all the Gospels (in Luther's translation) the Easter story is told vividly (with the tenor as evangelist and the baritone as Christ's voice) and commented by the choir to deepen the mood. In addition to descriptive instrumental parts (such as the dramatic "Night of Death" in the overture), non-biblical texts also provide poetic space for joyful reflection: for example "Aurora Lucis Rutilat" (Ambrose of Milan), the Gregorian "Victimae Paschali Laudes" and "O Filii Et Filiae" and chorales such as "Christ is risen" and "Ascended to Heaven".

Movements: Enjott Schneider (*1950)
RESURREXIT ET ASCENDIT. Oratorio for Easter and Ascension
for soprano, tenor, baritone, chorus and orchestra


No. 1 Prelude „TODESNACHT UND MORGENRÖTE“
No. 2 Sotto voce I for choir „AURORA LUCIS RUTILAT“
No. 3 Easter morning scene after Mark 16:1-5
No. 4 Angel scene after Luke 24:4-8
No. 5 Mary Magdalene after John 20:11, 15-18
No. 6 Choir „VICTIMAE PASCHALI LAUDES“
No. 7 Emmaus scene after Luke 24:13-31
No. 8 Sotto Voce II for choir „O FILII ET FILIAE“
No. 9 Scene of the doubting Thomas John 20:24-29
No. 10 Aria for Soprano "CHILDREN OF LIGHT" („KINDER DES LICHTS“)
No. 11 Jesus on the Sea of ​​Galilee after John 1:21, 10-14
Nr. 12 Choir: EASTER GREETINGS
Nr.13 Soloists and choir: CHRIST IST ERSTANDEN and HIC EST DIES
Nr. 14 Ascension scene after Luke 1:4-11
No. 15 Choir: Glorificatio et Credo
No. 16 Finale: Alleluia (Tutti)

Duration: 60 minutes

Publisher of notes/sheet music: Strube Verlag München , Score, piano part, voice parts , 2011

Instrumentation: Soprano, tenor and baritone solo
Mixed Choir (S A T B)
2 flutes (2nd also pic.)
1 oboe (also cor anglais)
1 clarinet (bass clarinet)
1 bassoon
3 trombones (T-T-B)
1 Tuba
Timpani
Percussion (with TamTam, Crotales, tubular bell, triangles, claves, etc.)
Harpsichord (double manual harpsichord)
Organ / organ positive (preferably with pedal)
3 Violins
3 Violas
3 celli
1 double bass

Text/Lyrics by: Bible texts in Martin Luther's translation (1984 version), Latin liturgical texts and medieval hymns

Introduction: Capturing the pain and the agony in music is easier for a composer than trying to capture joy, the courage for life and a general positive mood. Too much „lightness“ often makes music appear as trivial and simple. It is quite appropriate for the end of the church year that there are a lot of oratorical 'passions' (from H. Schuetz, Th. Seele, to the monumental passions by J.S. Bach, the many passions by G.Ph. Telemann or G.A. Homilius, H. Graun, G.Fr. Haendel all the way to the modern times with K. Penderecki, E. Pepping, Arvo Paert, S. Gubaidulina or W. Rihm), - however, there are hardly any oratorios for the joyful Easter festivities (merely H. Schuetz or J.S. Bach made such contributions to their repertoire).
It is this lack that can be defined as the origin of RESURREXIT ET ASCENDIT with the recommendations of Richard Mailaender (Cologne): along Bible passages from all gospels (in Luther's translation), the story of Easter is told in a three-dimensional fashion (with the tenor as evangelist and the baritone as the voice of Christ) and the choir comments to deepen the mood. Besides the descriptive-instrumental parts (e.g. the dramatic 'Todesnacht' (night of death) in the overture), non-biblical texts add a poetic sphere for joyful reflection: e.g. „Aurora Lucis Rutilat“ (Ambrosius von Mailand), the Gregorian „Victimae Paschali Laudes“ and „O Filii Et Filiae“ and chorals such as „Christ ist erstanden“ and „Gen Himmel aufgefahren ist“. The Glorification (Philippians letter of Paul), Credo and a bold-euphoric „Amen“ round off the emotional story. The fluctuations between Luther-German and Latin make the oratorio ecumenical and create a connecting optimism for the Christian Easter message that goes beyond the limits of a particular faith system.

Dedication: Dedicated to Richard Mailänder (Cologne)

World premiere:  25.04.2011, St.Panthaleon Köln

Performers at world premiere: Figuralchor Köln, cond.: Richard Mailänder, a West German Radio production, broadcast in full length on Ascension day, 2011

Press reviews for world premiere: Press reviews in German language only:
KÖLNER RUNDSCHAU, April 2011

Aus der Tiefe zur Morgenröte
Oster-Oratorium uraufgeführt
MATTHIAS CORVIN
Archaisch und klanggewaltig hebt das
Auferstehungs-Oratorium "Resurrexit Et
Ascendit" von Enjott Schneider an. Aus
glockenartiger Tiefe heraus entwickelt sich das
instrumentale Vorspiel "Todesnacht und
Morgenröte". In St. Pantaleon erlebte das Werk
nun seine Uraufführung, innerhalb des Festivals
"Festa Paschalia".
Die Geschichte des neuen Oratoriums beginnt
dort, wo die Passion aufhört: mit der
Erscheinung des Engels im leeren Grab. Es
schließen sich weitere Szenen an. Jesus
begegnet den Emmaus-Jüngern, dem
ungläubigen Thomas und fährt schließlich gen
Himmel. Wie in einer barocken Passion
übernimmt der Tenor den Part des
Evangelisten, schön gesungen von Manuel
König.
Er führte durch das Geschehen, das immer
wieder von Chorsätzen durchbrochen wird.
Diese greifen oft lateinisch-gregorianische
Gesänge auf, dann skandiert der Chor wieder
rhythmisch oder nutzt Flüster-Effekte.
Der figuralchor köln sang den Part gut
vorbereitet und abgerundet. Gipfel war sicher
der opulent bearbeitete Oster-Choral "Christ ist
erstanden" gegen Ende des 75-minütigen
Werks. Eine große Wirkung des Oratoriums
geht vom bildhaften Orchester aus, namentlich
den vielen tiefen Holzbläser-Soli. Aber auch
die Kombination aus Cembalo und Schlagwerk
gibt dem Oratorium einen großen Reiz -
verschmilzt sie doch gekonnt Tradition und
Moderne.
Viele Aufgaben warteten daher auf das Neue
Rheinische Kammerorchester. Richard
Mailänder leitete die Aufführung mit großer
Leidenschaft und Überblick. Mit Solo-
Auftritten waren Inga-Britt Andersson (Sopran)
und Fabian Hemmelmann (Bariton) betraut.
Der Komponist dankte anschließend allen
Beteiligten und für den herzlichen Applaus
auch dem großen Premieren-Publikum.

Records:  Ambiente Audio ACD 3015 LC 07811,  2012

Performers on recording: Reviews in German language only:
Kölner Kultur vom 11.4.2012 GEFLÜSTERTE EFFEKTE. CD-AUFNAHME VON ENJOTT SCHNEIDERS ORATORIUM "Resurrexit et ascendit" (Matthias Corvin): Dem in München lebenden Komponisten (Jahrgang 1950) gelang damit ein archaisches und klanggewaltiges Vokalwerk zum Thema Ostern und Himmelfahrt, das beim Publikum gut ankam. Nun liegt der Mitschnitt vor: in einer Kooperation mit dem WDR. Die Geschichte des Oratoriums beginnt dort, wo diePassion aufhört: mit dem Antreffen des Engels im leeren Grab. es schließen sich weitere Szenen an. Jesus begegnet den Emmas-Jüngern, dem ungläubigen Thomas und fährt gen Himmel. Wie in einer barocken Passion übernimmt der Tenor den Part des Evangelisten, schön gesungen von Manuel König. Er führte durch das Geschehen, das von Chorsätzen unterbrochen wird. Diese greifen oft lateinisch-gregorianische Gesänge auf, dann skandiert der Chor rhythmisch oder nutzt Flüstre-Effekte. Der Figuralchor singt facettenreich und wohltuend abgerundet. Dirigent Richard Mailänder führt dabei sicher durch das Werk. Das neue Rheinische Kammerorchester ist im bildhaften, mitunter an Filmmusik erinnernden Orchesterpart enorm gefordert. Aus glockenartiger Tiefe entwickelt sich etwa das instrumentale Vorspiel "Todesnacht und Morgenröte". Aber auch die Kombination aus Cembalo und Schlagwerk entfaltet einen großen reiz. Immer wieder treten Holzbläser solistisch hervor. Der auf dem Gebiet der sakralen Chormusik erfahrene Schneider verschmilzt mit sicherer Hand Tradition und Moderne. Sein 65-minütiges Oratorium richtet sich dabei im Sinne der Ökumene an alle Christen.
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Musik & Kirche 4/2012 S. 289: GREGORIANIK UND FILMBOMBASTIK von Marcus Strümpe:
Nur wenige zeitgenössische Komponisten sind derart räsent wie Enjott Schneider. Das liegt zum einen an seinem sicheren Gespür für das auf diesem Gebiet Machbare, sowie an seinem "guten Händchen" für Promotion und Marketing. Auch kommt der gediegene kirchenmusikalisch Interessierte an bestimmten Werken seines Schaffens kaum mehr vorbei: Ich nenne nur die den Komponisten über Nacht bekannt machende "Toccata" aus dem Kinoerfolg "Schlafes Bruder" von Joseph Vilsmaier oder aber die grandiose Idee seines Werkes "Ataccot", welche Bachs d-Moll-Orgelhighlight einfach von der letzten zur ersten Note erklingen lässt. Schneiders Vernetzung in der Filmindustrie mit preisgekrönten Soundtracks läßt ahnen, mit welch professioneller Wucht sich der Komponist dem audiophilen Publikum nähert. Nur eine Facette ist hierbei eine zyklisch angelegte Veröffentlichung seiner Kirchenwerke: mehrere Orgelsinfonien, teils mit Orchester, sowie Oratorien und kleinere chorische Werke, die mittlerweile alle uraufgeführt sind und als CD vorliegen. Das vorliegende Oster- und Himmelfahrtsoratorium berücksichtigt, dass es zwar massenhaft Passionsmusiken gibt, jedoch wenige Werke, die die Auferstehung des Herrn in den Mittelpunkt stellen. Marktlücke? Sicher, auch dies dürfte Schneider schnell erkannt haben. sein Werk ist mit drei Gesangssolisten, einem überschaubaren Kammerorchester und Chor praxisnah besetzt und bietet sich damit für den innovativen Chorleiter geradezu an....