Kategorie:  Chor / Vokal , Orgel / Sacred Music

Seit 1927 wurde das populäre Gebet dem Heiligen Franz von Assisi zugeschrieben. Es wurde jedoch von einem anonymen Textdichter 1912 in Frankreich/Normandie geschrieben, - als Friedensgebet um in den Jahren unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg eine warnende und pazifistische Stimme zu erheben.

Dauer: 5

Notenausgabe: Carus Verlag Stuttgart , 2010

Besetzung: Besetzung:
Gemischter Chor (S A T B). Die Orgel kann durch Klavier/Keyboard/Cembalo ersetzt und sinngemäß eingerichtet werden. Die Claves können von einem Chormitglied gespielt werden (heller freudiger Klang als Leitmotiv), ad libitum auch multipliziert mit anderen perkussiven Instrumenten wie Glockenspiel, Xylophon.

Vorwort: Das Friedensgebet „Seigneur, faites de moi un instrument de votre paix“ stammt aus Frankreich von einem anonymen Textdichter und ist erstmals in der Zeitschrift La Clochette (Nr. 12 vom Dezember 1912) belegt. Der Herausgeber überschrieb es mit „Belle prière à faire pendant la messe“. Es wurde schnell beliebt, da es eine pazifistische Gegenposition zur europäischen Kriegsbegeisterung darstellte, die dann in den Ersten Weltkrieg mündete.
Seit 1927 wird das populäre Gebet dem Heiligen Franz von Assisi zugeschrieben, wofür es aber keine lateinischen oder italienischen Quellen gibt. In der kritischen Gesamtausgabe der Schriften des heiligen Francesco ist es folgerichtig nicht enthalten.

Widmung: Frank Leenen ... zum 60. Geburtstag herzlichst zugeeignet

Anmerkungen: Komponiert für den Chorband 2010 der Pueri Cantores

Tonträger:  Ambiente Audio,  2012

Tonträger Interpreten: Neuer Kammerchor der Hochschule für Kirchenmusik Regensburg, Leitung: Kunibert Schäfer, Orgel: Roman Emilius auf der CD ENJOTT SCHNEIDER - SACRED MUSIC VOL. 9 ACD 3018, Tonmeister: Toms Spogis