Kategorie:  Chor / Vokal

Es war "Punk-Ästhetik" - schrill, schräg, laut, übertrieben und out of tune: Raimund Reichenberger, der Hausmeister der Musikhochschule München, der ein Faktotum des Konzertlebens in München und urbayrische Hintergrundsfigur war, dichtete einen absurden Text à la Karl Valentin... zur "Wiesn", zum Münchner Oktoberfest. Enjott Schneider vertonte und produzierte ihn: der singenden Hausmeister, der eher falsch als richtig gesungen hat...und man bei diesem bizarren und schrägen Humor nie wußte, ob man nun lachen oder weinen sollte! - Regissseur Joseph Vilsmaier war der "Schirmherr" der Presseveranstaltung... und so wurde der Wiesn-Hit völlig unerwartet bekannt. Eine Gaudi, - wie man in Bayern sagt.

Besetzung: a.) Stimme und Blasorchester
b.) 5 Männerstimmen und Klavier. Diese Vokalversion wurde eigens für die SINGPHONIKER à la "Comedian harmonists" gemacht.

Textdichter: Raimund Reichenberger

Widmung: für Raimund Reichenberger

Anmerkungen: Spontaner 'Punk-Walzer' als Persiflage auf die Oktoberfestmusiken... die leider sehr ernst genommen wurde!

Uraufführung:  07.03.1990, Hochschule für Musik München

Uraufführung Interpreten: Raimund Reichenberger (Gesang), Ensemble Enjott Schneider

Uraufführung Presseberichte: Abendzeitung AZ (16./17.09.1989):
'Der neue Hit mit Huaba und Schmitt'
Was dabei herauskommt, wenn ein echter Musikprofessor mit einem Hausmeister eine kleinere Zechtour unternimmt - das können die Wiesn-Besucher heuer in allen Bierzelten hören... Ein echter Nonsens-Text, den das Hausmeister-Faktotum Raimund Reichenberger selbst verfasst hat.

Münchner Merkur (16./17.09.1989):
Professor Schneider dagegen ist vom Reichenberger Spontant-Text ebenso begeistert wie 'Herbstmilch'-Regisseur Sepp Vilsmaier, der sich als Schirmherr hergab...