Kategorie:  Symphonie / Orchester

Dauer: 14 Minuten

Notenausgabe: Notenmaterial und Zuspiel-Playbacks beim Strubeverlag München in Vorb. , VS 7201 , 2014

Besetzung: Streichorchester und Tonzuspielung. Zur Aufführung:
Es genügt ein einfacher CD-Player oder audiofile-Abspielgerät, das an eine Tonanlage (zwei Boxen zu mind. 100 Watt Stereo weit auseinander hinter das Orchester gestellt) angeschlossen ist. Ein „Spieler“ startet nach Maßgabe der Partitur, wo der Beginn und Ende der 11 cues eingezeichnet ist, das Gerät.

Vorwort: Das Werk ist deutlich in drei Teile gegliedert: Heilige „Gralsklänge“ und Zuspielungen tiefer Glockentöne aus dem christlich-kirchlichen Bereich evozieren im Eröffnungsteil eine transzendente Sphäre, aus der dann eine wagnerartige Paraphrase mit melodischen Kantilenen erwächst: zwei Motive aus dem „Parsifal“ sind notengetreues Zitat ( das „Gralstrauermotiv“ und das „Tor-Motiv“), ansonsten mäandert die Komposition durch die von Wagner geschaffene Idiomatik. Wie in einem musikalischen Irrgarten meint man Wege zu kennen, die jedoch sich stets der Erkennbarkeit wiederentziehen. Den Schluß bilden wiederum „Gralsklänge“, zu denen nun buddhistischer Glockenklang und Ritualatmosphäre zugespielt wird, - ein Klanghinweis an die vielen buddhistischen Elemente, die Wagner religionsphilosophisch einen seinem „Parsifal“ untergebracht hat.

Widmung: ... meinem unermüdlichen Mitstreiter Hansjörg Albrecht herzlich gewidmet

Uraufführung:  11.10.2013, Brixen (Italien) Kathedrale

Uraufführung Interpreten: Dom Brixen (Italien) am 11.10.2013
Streicherakademie Bozen Ltg.: Hansjörg Albrecht

Uraufführung Presseberichte: Es gibt auch zwei CD-Einspielungen.
Beim Label Ambiente
ENJOTT SCHNEIDER SACRED MUSIC Vol. 11 ACD 3029 mit Streicherakademie Bozen, Ltg.: Hansjörg Albrecht
und ENJOTT SCHNEIDER SACRED MUSIC Vol. 12 ACD 3033 mit Münchener Bach-Orchester/ BR-Klassik Coproduktion, Ltg.: Hansjörg Albrecht